process*in

process*in ist ein halbjährlich erscheinendes Literaturmagazin, welches sich mit Arbeits- und Entstehungsprozessen literarischer Texte beschäftigt. Darin werden Erstversionen, Skizzen und Ausschnitte abgedruckt und neben das gesammelte Recherchematerial, welches sich aus handschriftlichen Notizen, Skizzenbucheinträgen, Fotos und Smartphone-Screenshots, Inspirationen und Strichfassungen zusammensetzt, gestellt. Auch in der grafischen Gestaltung der Gedanke wird das Prozesshaften aufgegriffen: somit werden die visuellen Elemente innerhalb des Magazins als flexible Größen verstanden, die im Zuge der Publikation immer wieder neu aufgerollt und interpretiert werden. Über das Verschieben einzelner Parameter wie beispielsweise Schriftgröße, Texteinzüge, Schriftkontur, Bildgröße oder anderen stilistischen Elementen, wird das visuelle Spielfeld definiert und erprobt. Somit wächst das Magazin zu einem vielstimmigen Sammelwerk an, das dazu einlädt, über eine Vielzahl an Zugängen in die Welt des literarischen Schreiben einzutauchen.